Schädlingsbekämpfung durch Begasung
Headline

Sichere Vorräte dank Chemie.

Mit Degen Vorratsschutz.

© iStock.com / Lacheev

Begasungen

Wo Vorräte lagern, lauert der Schädling. Ein Befall kann Lebensmittel zerstören und/oder ungenießbar machen. Deshalb ist Eile geboten.

Häufig betroffen sind:
  • Flachläger
  • Silozellen
  • Sackstapel
  • Leerräume
  • Container 

Begasungen von Getreide.

Der Einsatz von Phosphorwasserstoff (PH3) zur Bekämpfung von Schädlingen ist seit mehr als 100 Jahren eine gängige Praxis. Bäuerliche Betriebe oder agrargewerbliche Lagerorte sind überzeugt von dieser äußerst effektiven Methode.

Hinweis: Der Einsatz von Begasungsmitteln erfordert hohen Sachverstand. Wir verfügen über eine Spezialausbildung und wenden die aktuellen Verordnungen des Gesetzgebers hinsichtlich des Chemikaliengesetzes und der Gefahrstoffverordnung an. Sie sind bei uns in fachlich versierten Händen.

Vorteile:

Wirksamkeit: Phosphorwasserstoff (PH3) ist das einzige Mittel, welches eine 100%ige Abtötung aller Insektenstadien ermöglicht.

Schonend: Beschädigungen am Getreide werden vermieden, da keine Umlagerung erforderlich ist.

Ablauf:

  • Icon 1
    Besichtigung des Begasungsobjektes
  • Icon 2
    Erledigung der für den Begasungsablauf notwendigen schriftlichen Arbeiten
    (wie z. B. Mitteilung an die zuständige Behörde)
  • Icon 3
    Abdichtung des zu begasenden Vorratsgutes
  • Icon 4
    Einbringung des Begasungsmittels
    (einschließlich Lieferung)
  • Icon 5
    Lüftung und Aufräumarbeiten, Abfallbeseitigung und Freigabe

Leerraumbehandlung

Nahezu alle Lagerschädlinge kommen in Vorratsspeichern vor. Eine gründliche Vorbereitung vor der Einlagerung ist deshalb von großer Bedeutung. Denn sind vorratsschädliche Insekten einmal in Ihrem Lager, können sie auch an den kleinsten Lebensmittelresten überdauern.

Ablauf:

  • Icon 1
    Vorbereitend muss eine gründliche Reinigung der Lagerfläche erfolgt sein.
  • Icon 2
    Einsatz von BVL zugelassenen Mitteln.
  • Icon 3
    Das Augenmerk liegt hier auf Decken, Wänden und Boden sowie Ritzen und Fugen.
Leerraumvernebelung

Häufige Schädlinge.

Icon Kornkäfer
Kornkäfer
Sitophilus granarius
Schaden: Die Larven der Kornkäfer fressen die Körner von innen und hinterlassen leere, löchrige Hüllen.
Gefahr: Befallenes Getreide wird muffig. Folgeschädlinge siedeln sich an.
Icon Getreideplattkäfer
Getreideplattkäfer
Oryzaephilus surinamensis
Schaden: Sowohl der Käfer als auch seine Larven verzehren Getreidekörner, Mehlprodukte, Teig- und Backwaren, Dörrobst und Nüsse.
Gefahr: Der Plattkäfer zerstört sogar Verpackungsmaterial.
Icon Reiskäfer
Reiskäfer
Sitophilus oryzae
Schaden: Die Larven fressen die Körner von innen und hinterlassen eine leere Hülle.
Gefahr: Die gelagerten Vorräte verderben und Folgeschädlinge siedeln sich an.
Icon Getreidekapuziner
Getreidekapuziner
Rhyzopertha dominica
Schaden: Das befallene Getreide, trockene Backwaren oder Bohnen werden unregelmäßig angefressen.
Gefahr: Käfer und Larven verursachen durch ihre Bohrtätigkeit immense Schäden u. a. an Verpackungen wie Papier, Pappe und Kunststoff.
Icon Dörrobstmotte
Dörrobstmotte
Plodia interpunctella
Schaden: Die Larven der Dörrobstmotte fressen, verschmutzen und verspinnen Mehlprodukte, Backwaren und Körner.
Gefahr: Die starke Gespinstbildung kann zu Verstopfungen bei Förder- und Siebeinrichtungen kommen und stellt ebenfalls eine hygienische Beeinträchtigung des Vorratslagers dar.
Icon Getreidemotte
Getreidemotte
Sitotroga cerealella
Schaden: Die Larven der Getreidemotte hinterlassen runde, glattrandige Fraßlöcher in Getreide-, Reis- und Maiskörnern.
Gefahr: Hoher Verlust durch die Produktschäden.

© iStock.com / ilyakalinin